Anna führt uns mit Geschick und viel Sachkenntnis und als wir das Museum verlassen, haben wir den Eindruck, wir waren nicht nur da, wir haben tatsächlich die Eremitage in ihrer ganzen Vielfalt gesehen.
Eines lernt man noch sehr schnell: der Winter ist die Zeit um die Eremitage zu besuchen. Wir waren viel allein in den Sälen und wenn man mal einer Gruppe begegnete, wurde es gleich laut und unruhig. Im Sommer sind täglich hunderte von Gruppen dort. Da ist wenig Genuss beim Betrachten all dieser Schönheiten. Und was für die Eremitage gilt, gilt für alle Sehenswürdigkeiten in Sankt Petersburg. Auch bei Tagestemperaturen um minus 15 Grad hatten wir bisher überhaupt keine Kälteprobleme!
Mit Anna`s Hilfe haben wir dann noch “Geburtstagskarten” für ein abendliches Konzert in der Philharmonie besorgt. Mittagessen war im Restaurant “Sankt Petersburg” , eines der schönsten Restaurants in Sankt Petersburg, gleich neben der Auferstehungskathedrale. Sehr schön, sehr reichhaltig, wohlschmeckend und typisch russisch (immerhin 5 Gänge). Helma und ich haben dann noch die Mosaiken in der Auferstehungskathedrale bewundert bevor wir zu Fuß über den Newski Prospekt zum Hotel spaziert sind. Dort gab`s für Helma dann schon wieder Kuchen zum Geburtstag (das Hotel hat offensichtlich die Geburtstage im Griff). Etwas Ruhe und frisch machen, dann werden wir mit dem Linienbus versuchen zur Philharmonie zu gelangen.
Und eben sind wir zurück. Natürlich (!) hat das mit dem Bus geklappt. Im Konzert haben wir gehört: Roussel, Saint-Sains, Ravel und Wagner. Es war - man kann es nicht anders sagen - großartig und allein das Konzert wäre schon die Reise nach Sankt Petersburg wert gewesen.
Im Treppenhaus des Winterpalastes
Vor dem Winterpalast
. Blick auf den Schlossplatz mit Alexandersäule
Helma und Anna und die Kunstwerke der Eremitage
Blick über die vereiste Newa mit den Rostra Säulen
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