Sankt Petersburg: Stadtrundfahrt und Jussupow-Palast

Die 3 Stunden Zeitverschiebung merkt man doch: am ersten Abend sind wir um 22 h noch nicht müde und am nächsten Morgen um 8 h noch nicht ausgeschlafen. Ein gutes Frühstück bringt uns dann so langsam in Fahrt. In der Nacht waren minus 24 Grad erfahren wir um 10 h von Anna, als sie uns zusammen mit André zum Tagesprogramm abholt. Mittlerweile sind es nur noch -16 Grad und wir sitzen im warmen Auto. Wir fahren über zwei Stunden durch die Altstadt, halten an ausgewählten Punkten für einen Fotostopp und lassen uns von Anna viel über die noch junge Geschichte von Sankt Peterburg erzählen. Sie macht das mit ausgesprochener Sachkenntnis und als wir zum Mittagessen im Restaurant “Der Idiot” ankommen haben wir viel gesehen und gelernt (und manches auch schon wieder vergessen). Jedenfalls hat uns die Kälte nicht gestört und im Restaurant gibt’s ein gutes russisches Mittagessen (leider mit nur wenig Salz gewürzt). Ein kurzer Weg ist es dann nur bis zum Jussupow-Palast durch den Anna uns führt. Wunderbar, wir sind fast allein und so kann man in Ruhe hören und sehen. Ein russischer Chor mit 5 Sängern und phantastischen Stimmen gibt eine Kostprobe seines Könnens und in den Kellerräumen sehen wir die nachgestellte Geschichte der Ermordung Rasputins. Vorher noch waren wir im Marijinski Theater und haben uns Tickets für die Balettaufführung am Sonntag besorgt.